Veröffentlicht am
09. Juni 2023

Die Vorbereitung auf die EU-Taxonomie 2025

Die bevorstehende Einführung der EU-Taxonomie im Jahr 2025 wird zweifellos einen erheblichen Einfluss auf Unternehmen in verschiedenen Sektoren haben. Während die Auswirkungen auf Finanzunternehmen und die Energiewirtschaft häufig diskutiert werden, wird ein Bereich oft übersehen: das Facility Management. In diesem Blogbeitrag werden wir untersuchen, wie sich das Facility Management auf die EU-Taxonomie vorbereiten sollte und welche Chancen sich dadurch für Unternehmen ergeben.

  1. Verständnis der EU-Taxonomie:Um sich angemessen auf die EU-Taxonomie 2025 vorzubereiten, ist es von entscheidender Bedeutung, das Konzept und die Ziele der Taxonomie zu verstehen. Die EU-Taxonomie ist ein Klassifizierungssystem, das Unternehmen dabei unterstützt, ökologisch nachhaltige Aktivitäten zu identifizieren. Ziel ist es, Investitionen in umweltfreundliche Projekte zu fördern und die Transparenz in Bezug auf nachhaltige Finanzierungen zu erhöhen. Facility Manager müssen die Kriterien und Anforderungen der Taxonomie verstehen, um die Einhaltung sicherzustellen und die damit verbundenen Chancen zu nutzen.
  2. Bewertung der aktuellen Praktiken:Facility Manager sollten eine umfassende Bewertung der aktuellen Praktiken in Bezug auf Umweltverträglichkeit, Energieeffizienz und Nachhaltigkeit durchführen. Dies beinhaltet die Analyse des Energieverbrauchs, die Identifizierung von Bereichen mit hohem Ressourcenverbrauch und die Bewertung der Umweltauswirkungen. Durch diese Bewertung können Facility Manager Schwachstellen erkennen und gezielte Maßnahmen ergreifen, um nachhaltigere Praktiken einzuführen.
  3. Einführung von Nachhaltigkeitsmaßnahmen:Basierend auf der Bewertung sollten Facility Manager einen Aktionsplan entwickeln, um Nachhaltigkeitsmaßnahmen umzusetzen. Dies kann die Einführung von Energieeffizienzmaßnahmen, die Nutzung erneuerbarer Energien, die Implementierung eines Abfallmanagementsystems oder die Förderung umweltfreundlicher Beschaffungspraktiken umfassen. Es ist wichtig, dass Facility Manager die EU-Taxonomie als Chance betrachten, nachhaltige Praktiken zu verbessern und langfristig Betriebskosten zu senken.
  4. Überwachung und Berichterstattung:Die EU-Taxonomie erfordert von Unternehmen die Überwachung und Berichterstattung über ihre Umweltauswirkungen und die Einhaltung der Taxonomie-Kriterien. Facility Manager sollten sicherstellen, dass geeignete Überwachungsmechanismen eingeführt werden, um relevante Daten zu sammeln und zu analysieren. Die Berichterstattung sollte transparent und genau sein, um das Vertrauen von Investoren und Kunden in das Unternehmen zu stärken.
  5. Chancen für Unternehmen:Die Vorbereitung auf die EU-Taxonomie bietet Unternehmen zahlreiche Chancen. Durch die Einführung nachhaltiger Praktiken können sie ihren ökologischen Fußabdruck verringern, Ressourcen effizienter nutzen und Kosten senken. Darüber hinaus können Unternehmen von den steigenden Investitionen in umweltfreundliche Projekte profitieren, da Investoren verstärkt nach nachhaltigen Unternehmen suchen. Facility Management kann somit zu einem Wettbewerbsvorteil werden und neue Geschäftsmöglichkeiten eröffnen.

Fazit: Das Facility Management spielt eine entscheidende Rolle bei der Umsetzung der EU-Taxonomie 2025. Durch die Vorbereitung auf die Taxonomie und die Einführung nachhaltiger Praktiken können Unternehmen nicht nur den ökologischen Herausforderungen begegnen, sondern auch von den Chancen profitieren, die eine nachhaltige Ausrichtung bietet. Facility Manager sollten die EU-Taxonomie als Chance begreifen, um ihr Unternehmen zukunftsfähig zu positionieren und einen positiven Beitrag zur Umwelt zu leisten.

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